Tipps für eine ordentliche Wohnung

Hallo ihr lieben,

Mit Kleinkind ist es ja nicht so einfach, eine Wohnung ordentlich zu halten, zumindest für mich nicht.
Ich habe jeden Tag etwas zutun, stört mich nicht, ich mache den Haushalt gerne, aber gefühlt nach 5 Minuten sieht es wieder aus, als hätte hier ne Bombe eingeschlagen.
Auch wenn ich den Haushalt gerne mache, habe ich aber auch nicht jeden Tag die Kapazität, alles picobello zu machen, das mus es auch gar nicht.
Aber eine Grundordnung wäre schön, die eventuell auch mal länger als 5 Minuten bleibt.
Wie macht ihr so euren Haushalt? Wir leben zu 3 + Katze in einer 60 qm Wohnung mit 3 Zimmern.
Klein aber fein, uns reicht es.
Ich werde ab August auch wieder arbeiten gehen, deshalb freue ich mich über tipps, wie ich nachhaltiger aufräumen kann. :-)

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Ich bin ein kleiner Aufräum-Freak 😎😁. Mir macht es Spaß aufzuräumen und auszumisten. Hier meine Tipps (einiges kam schon):
- Oberflächen frei halten. Wenn Deko, dann etwas, dass man mit einer Hand hochheben kann (z.B. kleinteilige Deko auf einem Tablett/Holzteller ö.Ä. arrangieren. Das kann man mit einer Hand hochheben und mit der anderen Hand staubwischen)
- Dinge in Schränken/Kisten wegräumen (keine offenen Regale oder Schränke mit Glastüren)
- Ausmisten (ich verschenke meist über ebay Kleinanzeigen)
- Wenn neue Dinge kommen, bewusst altes verschenken/aussortieren (haben ein Bücherregal: wenn das voll ist muss ein altes Buch gehen, wenn ein neues kommt)
- Dinge so in Schränke einräumen, dass man bei geöffneter Schranktür alles sehen kann.
- Am besten nur einreihig in Schränke einräumen, dann muss nicht erst etwas raus, damit etwas eingeräumt werden kann
- Kleinere Dinge nach Themen in transparente Kisten sortieren (z.B. alle Kerzen, Teelichter)
- Flache Kisten wählen, damit man nicht zu viele Dinge in der Kiste überanderstapelt
- Die Kiste so einräumen, dass man jedes Teil von oben sehen kann und mit einem Handgriff rausnehmen kann (z.B. Serviettenpackungen hochkant und nicht flach)
- Ggf. mehr Einlegeböden für sie Schränke kaufen, sonst nutzt man mit den flachen Kisten den Platz im Schrank nicht gut aus
- Kinderspielzeug nach Themen in Kisten sortieren (z.B. Trofast von Ikea)
- Zimmerweise aufräumen -> alles was nicht in das Zimmer gehört in eine Kiste werfen und am Ende wegräumen, damit man nicht immer hin und her rennt
- Alles hat seinen Platz (aber auch wir haben ne Krams-Schublade 😉)
- Nie mit leeren Händen gehen

Puh, ganz schön viel 🤣 Vielleicht ist das ein oder andere dabei, das für euch funktioniert.

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Sehr coole Übersicht!!! Werde ich mir den einen oder anderen Tipp abschauen! Danke! :)

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Kennst du die Grundphilosophie von Marie
Kondo?

Ich lebe mehr/weniger nach 2. Grundsätzen
1. weniger Sachen zu Hause ( Plunder, Stehrums, Deko...wenig), nur Notwendiges
Ich brauche keine 7 Pfannenwender oder die 4. Teekanne zum Geburtstag 🤪)
2. alles hat seinen Platz hinter verschlossenen Schranktüren.

Vg

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Ja, schon was von gehört. Gibt es doch auch ne Sendung auf Netflix, oder?
Da schaue ich mal rein!

Und ja, man braucht echt keine 7 Pfannenwender oder die 4, Teekanne! 😂 danke dir :-)

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Sind das auch Marie Kondos Grundsätze? Ich lebe nämlich auch nach denen, kenne von Marie Kondo aber nur die gefaltete Wäsche und man solle auf sein Herz hören.

Ich miste regelmäßig aus und verkaufe nicht genutzte Sachen.
Alle Schränke/Regale haben Türen. Offen steht nur sehr ausgewählte Deko rum, die das Putzen nicht behindert. Oberflächen können sie binnen Sekunden geswiffert werden ohne Sachen wegzuräumen.

Ich würde noch einen dritten Grundsatz ergänzen: Alles hat seinen Platz.

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Was ich sagen kann, dass freie Flächen wesentlich einfacher zu reinigen und ordentlich zu halten sind als wenn alles zugestellt ist mit Kleinkram, der erst weggeräumt werden muss. Da ist halt jeder anders, bei uns ist es so ein Mittelding.

Ansonsten hilft es konsequent die Dinge an ihren Ort zurückzustellen, nachdem sie benutzt wurden. Nichts unnötig liegen lassen und sagen "mach ich später oder morgen", alles DIREKT nach Benutzung zurück an seinen Platz bringen. Gilt für jedes Zimmer.

Dann sollten die Dinge natürlich auch einen Platz haben, an dem sie ordentlich ihr Dasein fristen können. Kleinzeug in Boxen sortieren, überflüssiges Zeug entsorgen, weniger gut zugängliche Plätze im Schrank oder unterm Bett für Dinge nutzen die nicht so oft benötigt werden.

Hilfreich ist auch, wenn alle Familienmitglieder dabei mithelfen. Hinterherräumen tue ich hier niemandem.

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In meinen Single-Zeiten war es bei mir extrem unordentlich. So strukturiert wie jetzt mit Kind war ich noch nie 🙈

Wenn zu viel „Kruscht“ rum liegt, sind es entweder
- zu viele Sachen (d. h. aussortieren)
- oder zu wenige Stauräume (d. h. geeignetes besorgen z. B. Schränke).

Und seitdem wir bevor unsere Tochter schlafen geht Küche und Wohnzimmer aufräumen, ist es auch viel besser.

Was ich nicht mache ist den ganzen Tag hinter dem Kind her zu räumen. Dafür gezielt vor dem Mittagessen und vor dem Abendessen.
Dadurch fliegt hier schon auch Spielzeug rum, aber es besteht eine gewisse Grundordnung, die einfach aufrechterhalten werden kann.

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Ich war bis zu unserem Umzug,auch der Depression geschuldet wirklich sehr, sehr unordentlich alles lag rum, Sachen stapelt sich.
Als wir umgezogen sind habe ich es genutzt und hemmungslos ausgemistet. Es war unglaublich, was sich alles in unserer 50qm Bude befunden hat.
Mit dem Umzug wurde für alles feste Plätze gefunden, ich habe in Kiste, körbe und Schachteln investiert um auch in den schränken eine übersichtliche Ordnung zu haben.iö Ich bin sogar soweit gegangen, dass ich vieles Etikettiert habe.
Für mich ist es so leichter geworden.
Bist du auf insta? Da folge ich seit einiger Zeit dem Kanal "ordnungnebebei". Die hat viele gute Tipps und gerade ihre tägliche Aufgabe hilft mir bei der antriebslosigkeit enorm. Häufig ist die Tagesaufgabe der Impulsgeber für mehr.
Bei unserer Tochter halten wir es so, dass wir gemeinsam aufräumen bevor was neues angefangen wird und vor dem Schlafengehen wird spätestens alles weggeräumt. Aufräumen machen wir gemeinsam, ich möchte, dass aufräumen bei ihr nicht negativ konotiert wird und sie damit keinen konfliktgrund verbindet.
Ich schreibe für mich jeden Abend einen Plan für den nächsten Tag und streiche nach und nach ab.
So haben wir unser Leben um 180 Grad gedreht von stundenlanger aufräumaktion bevor Besuch kam zu hier kann jederzeit jemand kommen ohne das ich nich schämen muss

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Hallo,

vieles wie ausreichend Stauraum, regelmäßig Aussortieren, Minimalismus wurde ja schon genannt.
Welchen Tipp ich dir noch geben kann:

„Jeder Gang wird genutzt“

Dh konkret in Beispielen:
- Teller, Gläser etc. abräumen beim Gang in die Küche
- Auf dem Weg ins Bad die gekauften Klopapierrollen mitnehmen und im Bad verstauen
- Pfandflaschen und Müll wegbringen beim rausgehen
- Wäsche aus aus anderen Zimmern einsammeln und in den Wäschekorb (je nachdem wo er bei euch steht)
Etc.

Wenn du wirklich jedes Mal etwas die Strecken die du ohnehin laufen musst nutzt, bleibt am Ende viel weniger liegen und man gewöhnt sich eine Grundordnung an.

Wie alt ist dein Kleinkind? Bei vielen Dingen kann man Kinder ab einem gewissen Alter auch super einbeziehen.

Viele Grüße

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- kein Krimskrams
- alles hat seinen Platz
- kein Gang ohne Sache zum Aufräumen in der Hand
- regelmäßig ausmisten. Alles was ich 1 Jahr nicht gebraucht habe, wird verkauft oder weggeschmissen
- nicht zu viel Spielzeug

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Ich war immer unordentlich, schon als Kind. Mein Ex war genauso schlampig.

Anfang des Jahres bin ich umgezogen. Ich habe unglaubliche 42 Umzugskartons voller Zeug verschenkt! Einen Großteil hat mein Kind mitgenommen.

Das meiste was ich mitnahm, waren Klamotten und Sachen, die ich für den Job brauche.

Mein neuer Partner ist sehr ordentllich, das hilft mir sehr.

Wir haben für alles einen festen Platz. Wir haben generell sehr wenig! Wenn wir etwas neues kaufen, überlegen wir, ob wir dafür was anderes aussortieren können.

Ich habe 3 Hosen, 8 Tshirts, 5 Röcke, aber 32 Kleider. Jedes Teil hat einen bestimmten Platz (nicht gerollt)

Der Wäscheständer steht im Arbeitszimmer oder auf den Balkon, wenn trocken, dann sofort wegräumen.!

Für die Spielsachen der (Gast)enkel haben wir einen hohen Korb, darin verschwindet alles ganz schnell.

Alles, was neu in die Wohnung kommt, wird umgehend weggeräumt!

Dekokram, der rumsteht haben wir stark reduziert. Zum Teil auf Tabletts, die schnell angehoben werden können, der Boden ist ausgestanzt, Staub fällt durch. Einmal anheben, wischen, fertig.

Wir haben einen Saugroboter, der huscht immer mal durch, wenn wir die Wohnung verlassen, dazu haben wir einen Akkusaugegr, den nimmt man schneller mal in die Hand.

Und es gab eine klare Ansage zum Thema Geschenke: Bitte nur schenken, was wir uns wünschen! Wer mir etwas schenkt, kennt mich auch und kennt unsere Wunschliste, die im Flur hängt.

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Wie ich den Haushalt mache?
Nach Bedarf und Lust und Laune.
Es gibt Tage an denen ich die Welt zerreißen könnte. Da geht was weiter beim Putzen. Manche Tage sind normal und ich mache was notwendig ist. An Null Bock Tagen mach ich gar nichts.
Bei uns ist es weder schmutzig noch klinisch rein. Und ich sag immer solange noch Besuch kommt,kann es nicht so schlimm sein.
Wir leben in unserer Wohnung und das darf man auch sehen. Schauräume gibt es im Möbelhaus.
Spielzeug liegt hier gefühlt immer rum.
Dafür haben wir Kisten in denen sortenrein alles im Nu verschwindet. Oft wird Lego oder Playmobil aufgebaut. Das steht einige Zeit. Würden wir ständig alles wieder aufräumen kämen die Kinder nie zum Spielen.