Karies Kleinkind

Meine Jüngste Tochter (fast 3) hat das große Glück meine Zahnsubstanz geerbt zu haben.
Die 3 älteren haben alle gesunde Zähne , nur unsere Jüngste nicht trotz regelmäßigem Putzen und nicht übermäßigem Zucker-und Säurekonsum.

Tja, jetzt ist es passiert.
An einem Zahn ist eine schwarze Stelle, ein anderer ist leicht bräunlich.
Mein Zahnarzt hat mich an den Kinderzahnarzt verwiesen, der das per Vollnarkose in Ordnung bringen will.

Mir graut es ein wenig davor.
Ich kann es nachvollziehen, dass man Kleinkinder nicht unbedingt so behandeln kann und auch keine Ängste schüren möchte, aber Vollnarkosen sind ja auch nicht ohne vor allem bei Zahnärzten (Google lässt grüßen).
Wer hat schon Erfahrungen gemacht, wer hat sich dagegen entschieden?
Gibt es Alternativen?

Vielen Dank

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Unsere Nichte wurde unter Vollnarkose zahnärztliche versorgt als sie 4 war. War problemlos. Sowohl psychisch als auch physisch.

Wenn Du dem Kinderzahnarzt nicht traust, dann geh doch in eine Klinik. Vielleicht hast Du dann ein besseres Gefühl.

Aber ich glaube, Vollnarkosen beim Zahnarzt sind heute absolut normal und gängige Praxis. Mein Mann lässt sich alle "größeren" Sachen auch nur unter Vollnarkose machen. Er ist da sehr ängstlich.

Unser eigenes Kind musste mit einem Jahr unter Vollnarkose operiert werden (nicht zahnärztlich, war etwas anderes). Wir haben Bachblüten Rescue Globuli (gibt mittlerweile auch alkoholfreie Tropfen) gegeben zur besseren Verarbeitung. Es lief alles glatt.

Mein Neffe hatte eine zahnärztliche Behandlung unter Lachgas, da war er aber schon 5 und es war nicht so viel zu tun wie bei unserer Nichte. Aber auch das hat gut geklappt.

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Danke schon einmal für deine Erfahrungen.
Klar geht natürlich in der Regel alles gut.
Aber dann denke ich mir wiederum Vollnarkose für einen Zahn?!

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Die Alternative dürfte sein: Fixieren und ein schreiendes Kind, das in Zukunft panische Angst vorm Zahnarzt hat.
Man müsste ja auch den Mund aufhalten, damit sie nicht aus Angst zubeißt. Eine lokale Betäubung hat auch immer das Risiko, dass der Zahn dennoch schmerzt, weil der Karies tief sitzt.
Die Vollnarkose belastet den Körper zwar mehr, aber sie leidet nicht und hat keine Angst. Das wäre es mir wert.

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Dazu sollte man hinzufügen, dass die lokale Betäubung auch erst mal gespritzt werden muss, und die Nadel merkt man. Und auch sonst bekommt das Kind ja alles mit, hört den Bohrer und riecht alles, dabei soll es dann auch den Mund offen halten. Kann mir kaum vorstellen, dass ein Kleinkind da mitmacht.

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Danke bisher.
Wir holen auf jeden Fall noch eine Zweitmeinung und werden uns dann im Fall der Fälle für eine Zahnklinik entscheiden.

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Hallo,
meine Tochter ist im September mit 2,5 Jahren blöd auf ihren Schneidezahn gefallen und er musste unter Narkose gezogen werden. Wir hatten uns auch eine Zweitmeinung eingeholt, war nix zu machen. Ich hatte mir auch große Sorgen gemacht, im Endeffekt war es keine große Sache und sie war direkt nach dem Aufwachen topfit als wäre nie etwas gewesen. Sie war auch nur 5 Minuten tatsächlich in Narkose und dann schon wieder bei mir im Aufwachraum. 30 Minuten später war sie wach und nach 1 Stunde durften wir heim.
Alles Gute!

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Hallo.
Ich habe mal für eine kinderzahnärztin gearbeitet. Sie hat fast jeden Freitag vollnarkose gemacht. Haben damz sehr gut Erfahrungen gemacht. Ein so junges Kind zu behandeln, ist praktisch nicht machbar.
Da es sich auch nur um eine kurzes behandlungsdauer handelt, ist das Risiko sehr gering.
Bitte doch um ein Gespräch beim Anästhesisten. Der muss eh über alles informieren