Fruchtblase nicht geplatzt…Angst vor weiterer Geburt!

Hallo
Vor 10 Monaten kam unser Sohn zur Welt. Die Geburt hätte schöner verlaufen können. Am Anfang sah alles super aus. Die Wehen kamen immer regelmässiger und der Muttermund öffnete sich ca. 1cm pro Stunde. Aber meine Fruchtblase platzte einfach nicht! Deshalb kam es 20h nach Wehenbeginn zum Stillstand. Sie wollten meine Fruchtblase manuell öffnen, als mein Muttermund bei 8-9cm war. Zuerst mussten sie aber die Blase mit einem Katheter leeren, da ich es nicht mehr kontrollieren konnte. Dieses Katheter legen tat mir so weh, dass sie mir dafür eine PDA legten. Diese wollte ich eigentlich nicht. Schlussendlich hatte ich von der PDA ein Liquorleck mit unglaublichen Kopfschmerzen und dazu noch einen Dammriss 2. Grades. Zudem mussten sie mir nach der PDA wieder Wehenmittel geben, da meine Wehentätigkeit zurück ging. Das alles nur weil meine Fruchtblase nicht von alleine geplatzt ist. Nun meine Frage: Ich mache mir Sorgen, dass es bei einer nächsten Geburt wieder so abläuft. Hat jemand Erfahrung damit? Oder was könnte man bei der nächsten Geburt anders machen? Eine PdA möchte ich wenn möglich vermeiden.

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Jede Geburt ist anders.
Bei meiner ersten Geburt hat mir die Hebamme angeboten die Fruchtblase manuell zu öffnen. Hab zugestimmt und dann ging es Ratz fatz und Baby war da. Von Katheter legen oder so war dabei nie die Rede. Verstehe gar nicht wieso das notwendig wäre? Hatte auch keine PDA. Vom Wehenbeginn bis zur Geburt hat es 10h gedauert.
Zweite Geburt dauerte vom Wehenbeginn bis Geburt 45 min. Davon war ich gerade Mal 15 min im Kreißsaal. Fruchtblase platze von alleine und 3 bis 4 Wehen später war das Baby schon da. Die Hebamme meinte, da haben wir Glück gehabt, dass die Fruchtblase nicht schon früher platze, sonst hätten wir es nicht mehr ins Krankenhaus geschafft 😅

Es wird bei der nächsten Geburt wieder alles ganz anders sein. ❤️

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Sie meinte, dass das Baby dann nach unten rutschen kann, wenn sie die Fruchtblase öffnen, muss meine Blase leer sein. Weil sie anscheinend voll war. Ich konnte es allerdings nicht mehr kontrollieren/leeren.

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Hallo
Dass die Fruchtblase platzt ist eigentlich keine Voraussetzung für die Geburt. Mein Kind kam in vollständiger Fruchtblase zur Welt.
Was ich dir damit sagen möchte ist, dass die Fruchtblase nur einer von so vielen Faktoren ist und jede Geburt so so unterschiedlich verläuft.
Alles Gute und eine schöne Geburt! :)

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hmmm, warum denkst du, dass sie die Fruchtblase dann bei mir öffnen wollten? bzw, warum ging die geburt nicht weiter/ warum öffnete sich der Muttermund nicht komplett?

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Warum die Geburt stagnierte, kann man jetzt schwer sagen. Manchmal wird die Fruchtblase geöffnet, um die Geburt wieder in Gang zu bringen.
Bei mir ist das Fruchtwasser erst mit der Geburt des Körpers abgegangen. Also es ist kein Muss, dass die fruchtblase platzt.

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Ich verstehe die Problematik nicht ganz? War deine Blase zu voll? Das hätte man mit häufigeren Toilettengängen ändern können. Oder was war das Problem, dass man die Fruchtblase nicht einfach öffnen konnte, wenn man der Meinung war, dass das nötig ist. Hört soch irgendwie an, als wärst du wegen voller Blase gehemmt gewesen.
Vielleicht kannst du das Problem nochmal genauer erläutern

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Also sie sagten, wenn sie die Fruchtblase öffnen, dass Baby dann ein gutes Stück nach unten rutschen soll. Dass sei aber nicht möglich, wenn meine Blase so voll ist. Ich habe davon noch nie gehört, aber in diesem Moment hat es für mich Sinn genacht. Ich weiss auch nicht, ob es evtl. schwer ist die Fruchtblase zu öffnen, wenn die Blase ganz voll ist. Sie haben mich mehrmals auf Toilette geschickt, aber es kam nichts, also ich hatte auch überhaupt keinen Drang die Blase zu leeren….Keine Ahnung wie das sein konnte.

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Jede Geburt ist anders.

Meine erste Geburt war eingeleitet, manuelle Blasensprengung um Wehen zu fördern, ich hing am Wehentropf, Wehensturm und am Ende turnte die Ärztin fast 45 Minuten auf mir herum und nur dadurch und den Dammschnitt, war die Saugglocke vermeidbar.

Mein zweites Sohn kam vor 4 Monaten auf die Welt. Abends Schleimpropf mit erster Wehe, sofort super regelmäßig, wenn auch die ersten 2 Stunden nur unangenehm nicht schmerzhaft. 3 Stunden nach der ersten Wehe wir im Krankenhaus, obwohl da erst die ersten schmerzhaften Wehen kamen. Wir waren noch bei "die Badewanne ist gleich fertig", da platze die Fruchtblase und 3-4 Presswehen und 10 Minuten später konnte ich mein Baby in den Arm nehmen. Fast ohne Verletzung trotz 4300g Baby.

Es ist gut und wichtig, dass du deine Erfahrung auf arbeitest. Aber aus meiner Erfahrung, vertrau auf deinen Körper! Und was ein riesen Unterschied ist: Beim 2. Baby sind alle Beteiligten irgendwie entspannter, auch das Personal in der Klinik

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War bei meiner 1. Geburt genauso, auch vorher mit dem Katheter legen etc. Irgendwann danach gab es eine PDA, ohne Komplikationen wie bei dir und erst dann wurde die Fruchtblase geöffnet

Bei der 2. Geburt ging alles von alleine, benötigte keine Hilfe von außen. Die Fruchtblase ist während der Wegen, als ich auf Toilette war, von alleine geplatzt.
Also wie du siehst, es muss sich definitiv nicht wiederholen.

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Meine Hebamme hat mir immer erklärt, dass die Fruchtblase ja auch aus der DNA des Kindes gemacht wird, und es darum bei verschiedenen Schwangerschaften ganz unterschiedlich sein kann, wie fest/stabil die Fruchtblase ist.
Hat bei mir gestimmt.

Beim ersten Kind platzte die Fruchtblase erst nach über 20 Stunden Wehen mit einem riesen Knall und Wasserschwall, der Muttermund war da bei ca. 5cm und nach dem Platzen öffnete er sich gleich weiter auf 8cm und ich bekam Presswehen.

Beim zweiten Kind begann die Geburt mit Wehen und einem Blasensprung, der eher ein kleiner Riss war, so dass es nur langsam rauströpfelte.
Beim dritten Kind platzte meine Fruchtblase sogar schon 11Tage vor ET ganz von alleine und ich bekam erst ein paar Stunden später Wehen.

Also ich denke du hast sehr gute Chancen dass die nächste Geburt anders verläuft! :-)

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Hey,

die Angst wird dir wahrscheinlich keiner nehmen können. Mit der Zeit vergisst man aber bestimmte Dinge und man kann sich nur wenig darauf vorbereiten.

Wahrscheinlich wird eine zweite Geburt anders ablaufen als die erste.

Zumindest war es bei mir so:

1. Geburt: Blasensprung, wehenstopp bei 3 cm, nach 12 Stunden wurden sie Wehen eingeleitet, Wehensturm bis 8cm (ca 8stunddn) dann wurde mein Mann angerufen dass er kommen soll, nochmal 4 Stunden später war mein Sohn da,

2 Geburt: immer wieder mal wehen die wieder verschwanden. Dann von 20:00-22:30 Wehen - ab ins Krankenhaus- dort angekommen keine Wehen mehr, dann wehen von 00:30-01:50- kleine war dann da, Blase platze bei der vorletzten presswehe.

Lg