Adoptivkinder in der Pubertät

Hallo liebe Adoptiveltern,

welche Erfahrungen habt ihr mit euren Kids während der Pubertät gemacht?
Hattet ihr das Gefühl es war anstrengender als bei Familien mit leiblichen Kindern?

Viele Grüße
Die Sonne

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auf einer Adoptivelternveranstaltung durch das JA fiel der Satz, der das ganze Thema wunderbar zusammenfasst.

"Adoptiveltern und ihre Kinder haben nicht mehr und nicht weniger Probleme in der Pubertät.als andere.
Adoptivkinder haben nur eine "Argument" mehr."

Damit meinte der Referent die grobe Keule "Du bist garnicht mein Papa/Mama" und ehrlich - ich habe ein wenig Angst vor diesem Satz. Aber er wird kommen und ich werde vorbereitet sein😉.

Bearbeitet von edmuina
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Hallo

Wieso sollte es ?

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Weil solche kinder sich ganz besonders mit ihrer Herkunft auseinander setzen?

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Trotzdem sollte man nicht jede "Verhaltensauffälligkeit" in der Pubertät der Adoption oder Pflege zuschreiben. Dazu neigen nämlich ganz viele Leute!
"Ja, das war ha klar. Die hat halt auch ein Päckchen zu tragen!"
"Das wundert mich nicht, ist ja auch ein Pflegekind "
Die wenigsten Probleme sind- meiner Erfahrung nach - wegen der Adoption sondern einfach wegen der Pubertät.

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Ich war ein super pflegeleichtes Kind, wusste aber auch nichts von meiner Adoption.
Bin mit 13 freiwillig auf ein Internat. Auch dort war ich aber sehr "pflegeleicht", habe ne Klasse übersprungen und dann auch ein sehr gutes Abi gemacht.

Als ich meinen leiblichen Vater und meine Halbgeschwister kennenlernte, habe sie ich sie mal danach gefragt. Die waren wohl auch alle sehr unkompliziert gewesen. Also vielleicht auch ein bisschen Genetik?